Zahlen über Zahlen
Martin Mende • 25. Januar 2025
Würfeln ist auch eine Lösung ...

1% der Bevölkerung verstirbt jedes Jahr. Damit ergibt sich dann das Marktvolumen im lokalen Bestattungsmarkt - zumindest in der Theorie. In der Praxis ist es allerdings erforderlich, noch einen Blick auf Pflegeheime, gerade Kurzzeitpflege, Krankenhäuser und Hospize zu werfen. Nach dieser Betrachtung kann das tatsächliche örtliche Marktvolumen dann doch recht gut bestimmt werden. Bei Heimen, die viele Bewohner aus dem Umland haben, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der dortige Heimatbestatter lokale Fälle übernimmt. Daher sollten Sie diese Sterbefälle vom lokalen Volumen abziehen.
Bringen Sie diesen Zahlenwert jetzt in Verbindung mit den Sterbefallbeurkundungen und vor allem mit den Beurkundungsnummern des örtlichen Standesamtes. Wissen Sie jetzt noch wie viele dieser beurkundeten Sterbefälle z.B. im Vorjahr Sie bearbeitet haben. Dann kennen Sie jetzt Ihren tatsächlichen lokalen Marktanteil. Kennen Sie die lokale Fallzahl des Mitbewerbers, dann kennen Sie auch dessen Marktanteil. Diese Werte können Sie über die Jahre beobachten und vergleichen. Doch der Wert Ihres Mitbewerbers ist nicht so entscheidend. Ihr Wert sollte in Ihrem Fokus stehen.
Neben dem Marktanteil sollten Sie auch die Wirksamkeit Ihrer Werbemaßnahmen messen. Sie könnten dazu Ihre Kunden aktiv befragen. "Aus welchen Gründen haben Sie sich für uns als Ihr Bestattungshaus entschieden?" Sie können auch fragen, wie der Kunde überhaupt auf Sie aufmerksam geworden ist. Dafür eignet sich ein standardisierter und anonymisierter Fragebogen. Auf diesem Weg können Sie nach wenigen Monaten sehr klar erkennen, welche Werbemaßnahme zieht und welcher Maßnahme das nicht gelingt. Dieses Wissen spart Ihnen viel Geld.
Eine funktionierendes Auswertungssystem für das eigene Bestattungshaus aufzubauen ist viel wichtiger, als Sie es vielleicht erwarten würden. Wie das genau gemacht wird, erkläre ich Ihnen gern. Laden Sie mich einfach ein und lernen Sie mich persönlich kennen.

Der deutsche Chemiker und Autor, Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, hat einige sehr passendende Aussagen zu betrieblichen Abläufen getroffen. Die hier gefällt mir besonders gut, weil diese Berufskrankheit immer wieder vergessen wird. Die eingefleischte Routine läuft, jeden Tag, gut und schnell, doch der weite Blick für das große Ganze wird auf ein immer kleineres Spektrum zusammengezogen. Da fallen Möglichkeiten zur Verbesserung der Abläufe gar nicht mehr auf, weil sie einfach aus dem Fokus verschwunden sind. Das ist grundsätzlich nicht schlimm und das geschieht in nahezu jedem Unternehmen. Und so lange Sie der alleinige Markt- und Qualitätsführer sind, können Ihnen solche Denkweisen auch total egal sein, die sind dann nur Zeitverschwendung. Wenn Sie sich allerdings in einem angespannten Wettbewerbsumfeld befinden, kann ein besserer Ansatz, eine schnellere Umsetzung, eine gute Idee oder einfach nur die bessere Ausführung einer Bestattung Sie leicht von Ihren betriebsblinden Mitbewerbern, sichtbar für den Markt, abheben. Genau in dieser Situation hilft Mende Funeral Consult - zuverlässig gegen Betriebsblindheit und konkurrenzinduzierten Kopfschmerz. Sollten Sie eine meiner exklusiven Postkarten bekommen haben, dann haben Sie die Chance, mit Vitamin M nach vorne zu kommen. Greifen Sie zu. Eine Tablette genügt oft schon - versprochen.