Sekt oder Selters?

Martin Mende • 19. Januar 2022

Sollte der Bestatter zum Gespräch ein Getränk anbieten?

Getränke zur Beratung

Heute mal ein Thema, welches mit Corona nichts zu tun hat. Wobei man natürlich auch hier die Brücke schlagen könnte. Hier eine kleine Geschichte:


Ewald Beckmann muss zum Bestatter gehen, weil seine Frau verstorben ist. Kein leichter Gang für ihn. Kinder hat er keine, aber der nette Nachbar hat für ihn einen Premiumbestatter ausgesucht, also einen, der verspricht, alle Wünsche zu erfüllen. Der Nachbar dachte sich gleich, dass Ewald da ja nichts falsch machen kann und das hat er ihm auch gleich so erzählt.


Ewald kommt im Bestattungshaus an, nach der üblichen Begrüßung muss er gleich die Toilette aufsuchen, die Blase drückt. Öfters und heute ganz besonders oft. Auf der durchaus sauberen Toilette findet er eine Rolle Toilettenpapier -  öko und einlagig. Nicht ganz das, was er erwartet hatte. Trotz seiner Blasenproblematik möchte er etwas trinken, damit der Hals nicht so trocken ist. Der Bestatter zeigt auf die fünf, am Tisch bereitstehenden Wasserflaschen und Gläser: "Bitte bedienen Sie sich Herr Beckmann." sagt er freundlich. Ewald wirft einen Blick auf die Flaschen. Alle sechs Flaschen sind identisch. "Mineralwasser spritzig"  ist auf den PET-Einweg-Flaschen zu lesen, neben dem Schriftzug der Marke "GUT & GÜNSTIG".


Ewald greift zu, das Wasser ist ziemlich warm und die viele Kohlensäure fühlt sich unangenehm im Hals an. Das Beratungsgespräch beim Premiumbestatter beginnt ...


Zusammenfassend kann man wohl festhalten, dass der Kunde noch vor Beginn seines exklusiven und absolut individuellen Beratungsgespräch, gleich zwei herbe Enttäuschungen hat einstecken müssen. Einlagiges Toilettenpapier und billiges, viel zu spritziges, warmes Mineralwasser aus der PET-Einweg-Flasche. Das könnte der Bestatter nur noch toppen, in dem er dem Kunden, bei Mitnahme der Flasche, die 0,25 € Einwegpfand gleich noch in Rechnung stellt.


Wenn ein Bestatter als Premiumanbieter am Markt agieren will und auch als solcher wahrgenommen werden möchte, dann muss sich das Prädikat "premium" konsequent durch alle Geschäftsbereiche durchziehen. Und das endet weder an der Toilettentüre, noch bei der Kundenbewirtung.

So schwer ist es übrigens gar nicht, sich als Premium-Dienstleister im Bestattungsmarkt aufzustellen.

Ich verrate Ihnen gerne wie Sie das anstellen. Sprechen Sie mich einfach an.

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